Unter Schweißen versteht man das dauerhafte Verbinden von zwei oder mehr Teilen unter Hitze, Druck oder beidem, nachdem die Teile abgekühlt sind. Es wird üblicherweise bei Metallen und Thermoplasten eingesetzt, kann aber auch bei Holz verwendet werden. Beim Schweißen sind die Teile, die nicht miteinander verbunden werden, das Ausgangsmaterial. Das Verbrauchsmaterial (Füllmaterial) wird als das Material bezeichnet, das zur Herstellung der Verbindung hinzugefügt wird. Es sollte so ausgewählt werden, dass es in seiner Zusammensetzung dem Ausgangsmaterial ähnelt. Die wichtigsten Faktoren, die für das Endergebnis wichtig sind, sind die richtige Wahl des Schweißverfahrens und des Zusatzwerkstoffs. Genauso wichtig ist die Bestimmung der Schmelz- und Schmelzzeiten der Materialien.
Arten des Schweißens:
- Laser - Diese Methode ist eine der modernsten Schweißmethoden. Dabei werden Objekte durch die Wärme eines sehr dichten, kohärenten Lichtstrahls verschmolzen. Es wird zum Verbinden von Werkstücken unterschiedlicher Form verwendet. Die Stärken des Laserschweißens sind die hohe Präzision, die Sauberkeit, die Geschwindigkeit des Prozesses und die einfache Automatisierung.
- Gas - ist ein Verfahren, bei dem Materialien durch Erhitzen und Schmelzen ihrer Kanten mit einer brennenden Gasflamme verbunden werden. Sehr häufig wird Acetylen als Brenngas verwendet, seltener Wasserstoff oder Propan. Gasschweißen wird in der Regel für Renovierungsarbeiten und das Schweißen von dünnen Rohren, z. B. Wasser- und Gasrohren, verwendet. Die Vorteile dieses Verfahrens sind die niedrigen Kosten der Ausrüstung, die große Bandbreite der zu schweißenden Dicken, die relativ einfache Schweißtechnik sowie die Geschwindigkeit und Produktivität.
- Termite - eine Methode, bei der eine chemische Reaktion als Wärmequelle genutzt wird, die die Verbrennung von Thermit, einer Mischung aus Eisenoxid und Aluminium, beinhaltet. Thermit-Schweißen wird bei der Reparatur von Eisenbahnschienen, Gussfehlern oder gebrochenen Zapfen eingesetzt. Diese Art des Schweißens ist schnell, einfach und effizient.
- Elektrisch - Bei dieser Methode wird eine Elektrode oder ein Lichtbogen verwendet. Dabei werden Metalle mit Hilfe eines elektrischen Schweißgeräts verbunden. Die Wärme wird in einem Lichtbogen erzeugt, der im Spalt zwischen der Elektrode und dem zu schweißenden Objekt entsteht. Es wird vor allem im Schlosserhandwerk, in der Kunstschmiedekunst und bei der Verbindung großer Bauteile eingesetzt. Die Hauptvorteile sind die Fähigkeit, Stahlteile zu verbinden, Gusseisenteile zu reparieren, hohe Schweißnahtfestigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Welches Bindemittel soll ich wählen?
Die Verwendung eines Zusatzwerkstoffs ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Schweißens. Es gibt mehrere Faktoren, die bei der Auswahl besonders wichtig sind, z. B. die Schweißposition, die Art des zu schweißenden Materials und des Schutzgases, die Wärmebehandlung nach dem Schweißen und die Schweißausrüstung. Der Schweißzusatz ist ein zusätzliches Material, das verwendet wird, um das Risiko von Rissen oder Beschädigungen zu minimieren. Daher ist es sehr wichtig, dass es richtig ausgewählt wird und die richtigen mechanischen und chemischen Eigenschaften hat, um seine Haltbarkeit unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.